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Ockershausen, das globale Ölfördermaximum & der Flächenbedarf für Stadtbewohner

veröffentlicht um 21.04.2015, 03:17 von RegioAgentur.NET Udo Wierlemann   [ aktualisiert: 21.04.2015, 03:26 ]
Das globale Ölfördermaximum (engl. peak oil) ist das zeitliche Maximum der weltweiten Förderrate von Rohöl. Dem Konzept eines Ölfördermaximums liegt die Annahme zugrunde, dass die Ölförderung und -produktion bereits lange vor der endgültigen Erschöpfung der Ölreserven aufgrund von mehreren Faktoren ein historisches Maximum erreichen wird und die Produktion danach irreversibel abfällt.[1]

Für die Prognosen werden Modellrechnungen mit unterschiedlichen Szenarien betrachtet. Beispielsweise wird für ein Szenario eines Fördermaximums mit einer Ölverknappung um durchschnittlich 3,8 % jährlich ein kurzfristiger Anstieg des Ölpreises um 200 % und ein Anstieg um 800 % für einen Zeitraum von 20 Jahren errechnet.[38] Betont wird bei diesen Rechnungen ausdrücklich, dass sie nichtlineare Effekte und wirtschaftliche Rückkopplungen nicht einbeziehen.

In verschiedenen Teilen unseres Planeten Erde entwickeln sich gleichzeitig Ansätze, als mögliche Gegenmaßnahme eine vorbeugende Reduktion des Ölverbrauchs und eine weitestgehende Unabhängigkeit von Erdöl "durchzuspielen". Die Transition Towns Bewegung (Europa), Das UBUNTU - Prinzip (Afrika). Tupambae (Süd-Amerika) u.a. mehr.

In Russland gibt es die Anastasia Landsitz Bewegung:
Wladimir Megre: “Ich hatte auch mal gedacht, dass eine Stadtfamilie irgendwo im fünften Stock eines Wohnhauses weniger Land für sich beansprucht als jemand mit einem eigenen Haus und Grundstück. Das ist aber eine Illusion. Jeder beliebige Mensch, auf welcher Etage er auch wohnt, braucht für seine Ernährung das, was auf dem Lande wächst. Nur wird für ihn zusätzlich noch Platz für Transportwege, Lagerhallen und Geschäfte benötigt, damit er letztlich seine Lebensmittel bekommen kann. Also braucht jeder Mensch ständig ein bestimmtes Stück Land für seinen Unterhalt, ob er sich dessen nun bewusst ist oder nicht.”

In Ockershausen haben wir derzeit die Möglichkeit "An der Schülerhecke" eine Flächenplanung mit zugestalten, welche in einer Weitsicht diese Themen berücksichtigen könnte.

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